Eine Studie von Sophos bestätigt ein überdurchschnittliches Risikopotenzial für kleine und mittelständische Unternehmen vor allem aufgrund des Fachkräftemangels.
Sophos hat einen Bericht über die Auswirkungen des Fachkräftemangels im Bereich Cybersicherheit veröffentlicht. Dem Bericht liegt eine umfangreiche Studie unter 5.000 IT-/Cybersecurity-Experten in 14 Ländern zugrunde. Er zeigt teils gravierende Auswirkungen auf kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) beziehungsweise Unternehmen mit 100 bis 500 Mitarbeitern.
Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen:
Aaron Bugal, Field CTO bei Sophos, sagte dazu: „Der Mangel an internen Cybersecurity-Fähigkeiten ist heute eines der größten Risiken für Unternehmen. Wenn man diese wachsende Qualifikationslücke mit der großen, zusätzlichen Burnout-Krise unter Cybersecurity-Fachleuten kombiniert, sind kleine Unternehmen noch anfälliger für Angriffe. Da 91 Prozent der Ransomware-Angriffe außerhalb der üblichen Geschäftszeiten stattfinden, müssen KMUs in der Lage sein, ihre Netzwerke rund um die Uhr zu überwachen, um bösartige Aktivitäten zu erkennen, bevor ein Angreifer Daten exfiltrieren oder verschlüsseln kann.“
Unternehmen sollten eine Bestandsaufnahme ihrer Sicherheitskapazitäten vornehmen und nach Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer allgemeinen Cyberresilienz suchen. Es ist ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Menschen, Prozessen und Technik. Wenn Unternehmen die Stärken und Grenzen ihres Teams verstehen, können sie diese mit externem Fachwissen ausgleichen und die Sicherheitslage verbessern.